Es ist viel geschrieben, gesagt und versucht worden, um Menschen online sicherer zu machen. Vieles geht ins Detail und schreckt Menschen ab, weil sie denken, sie sind nicht technisch genug, verstehen nicht genug, und alles ist so aufwändig.
Ach ja: „Und was ist, wenn ich etwas kaputt mache?“
Hier also drei einfache Regeln, die jedem helfen können. Sie verlangen kein technisches Verständnis, sind nicht schwierig und helfen enorm.
1. Wenn Sie es nicht gesucht haben, installieren Sie es nicht
Viele Kriminelle wollen bei uns eine Reaktion auslösen, etwas zu tun. Auf einen Email Link klicken, eine Software zu installieren oder eine Erweiterung für den Browser. Gerade Themen wie „LinkedIn“, „Xing“, „Twitter“, „DHL“, oder „Facebook“ werden als Namen dazu missbraucht.
Egal was, wenn Sie nicht nach solchen Informationen gesucht haben, wenn Sie sich vielleicht noch gar keine Gedanken darüber gemacht haben, ignorieren Sie es.
2. Wenn Sie eine Software installiert haben, halten Sie sie aktuell
Neue Versionen enthalten immer auch Aktualisierungen zur Sicherheit. Je länger Sie diese Löcher nicht schließen, desto höher ist Ihr Risiko, dass das ausgenutzt wird. Wenn Sie Software über offizielle Stores wie den App Store oder den Google Play Store beziehen, dann sehen Sie Meldungen, dass eine neue Version verfügbar ist. Installieren Sie dann auch.
Selbes gilt für die Betriebssysteme. Auch wenn Google, Apple und Microsoft schon manche X.0 Version zu früh auf den Markt gebracht haben und schnelle Fehlerbehebungen nachschieben mussten, aktualisieren Sie, so schnell wie Sie können.
3. Löschen Sie, was Sie nicht benötigen
Wenn Sie Software oder Browser-PlugIns oder Apps installiert haben, die Sie nicht mehr benötigen, deinstallieren Sie sie. Sie nimmt sowieso nur Speicherplatz weg und beeinflusst die Performance des Rechners oder Mobilgerätes. Aber sie ist auch ein Sicherheitsrisiko und mindert den Datenschutz. Wir neigen dazu, Software zu installieren und auszuprobieren. Und dann bleibt sie liegen, gerät in Vergessenheit. Auf einmal ist sie ein Angriffstor oder sendet weiter Ihren Standort und andere Daten. Zumal wir auch dazu neigen, wenig oder gar nicht genutzte Software auch nicht zu aktualisieren. Vor allem, wenn wir sie nicht aus einem der offiziellen Stores bezogen haben.
Wenn Sie eine Aktualisierungsmeldung bekommen, überlegen Sie vor dem Klick auf den Knopf, ob Sie diese Software noch benötigen. Wenn nicht, löschen Sie sie.
Schauen Sie regelmässig in Ihren Applikationsordner oder in der App Liste, ob es Software gibt, die Sie sehr lange nicht mehr benutzt haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie diese auch in Zukunft nicht mehr benötigen ist hoch.