Microsoft zwingt zur Installation von neuem Outlook

Leider wird dieses Verhalten immer mehr und es zeigt mal wieder, dass Ihnen, was Sie kaufen, nicht gehört.

Mit den Sicherheitsupdates ab Februar werden Windows 10 Nutzer gezwungen, das neue Outlook zu installieren (wenn Sie Microsoft 365 User sind).

Das alte Outlook wird dabei nicht gelöscht, Einstellungen werden nicht verändert.

Wenn Sie das nicht wollen, weil Sie Outlook nicht verwenden oder aus anderen Gründen, zwingt Sie Microsoft trotzdem, das neue Outlook zu installieren.

Sie können sich dem nicht verweigern.

Sie können es aber deinstallieren. Leider ist das nicht so leicht. Ich denke, das ist so gewollt. Einfach die Applikation auf den Mülleimer zu ziehen reicht nicht. Das führte u.a. dazu, dass mit jedem neuen Update Outlook wieder installiert würde.

Zum Löschen der Applikation müssen Sie ein kleines Programm von Microsoft laden:

Remove-AppxProvisionedPackage cmdlet

Wenn Sie das geladen haben, müssen Sie die Powershell öffnen und folgendes Kommando eingeben:

PowerShell: Remove-AppxProvisionedPackage -AllUsers -Online -PackageName (Get-AppxPackage Microsoft.OutlookForWindows).PackageFullName

Dann müssen Sie noch einen Eintrag in der Registry vornehmen, damit Outlook nicht bei jedem Update erneut installiert wird.

Öffnen Sie dazu das Terminal/die Eingabeaufforderung und tippen Sie “regedit“, um die Registry zu öffnen.

In der Registry navigieren Sie zu

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\WindowsUpdate\Orchestrator\UScheduler_Oobe\OutlookUpdate

Dort fügen Sie einen Eintrag hinzu.

Klicken Sie die rechte Maustaste (für Rechtshänder, auf jeden Fall die sekundäre Maustaste) und wählen Sie „Neu“ aus.

Als Name setzen Sie BlockedOobeUpdaters, als Typ REG_SZ und als Wert [„MS_Outlook“].