Und täglich grüsst das Murmeltier. Vor ein paar Jahren Cambridge Analytica, 2019 wurden 267 Millionen Daten veröffentlicht, in 2020 wurde bekannt, dass tausende von Entwickler Zugriff auf die Daten von inaktiven Anwendern haben, ohne deren Zustimmung natürlich und jetzt ein Datenleck mit 553 Millionen Datensätzen🇬🇧. Die Liste könnte viel länger sein, aber das erspare ich Ihnen.
Natürlich ist das alles ganz zufällig und natürlich war das wieder mal ein Bug. Wer das immer noch glaubt… Daten bei Facebook sind nicht geschützt. Ziel des Unternehmens ist es, viele Daten an viele Firmen zu verkaufen. Damit gehen sie zwangsweise ein Risiko ein. Oder auch nicht, aus deren Sicht. Welche Daten sind betroffen?
- Mindestens Benutzer aus 100 Ländern sind betroffen
- Privaten Daten und Telefonnummern sind dabei
Bei den privaten Daten sind es die Facebook ID, vollständige Namen, Wohnorte und andere veröffentlichte Orte, Geburtstage, Biografien und auch Email-Adressen.
In diesem Fall sind die Daten im Internet und frei verfügbar, nicht wie sonst, im Darknet und teilweise nur gegen Geld.
Je mehr Daten ein Krimineller oder eine kriminelle Vereinigung hat, desto erfolgreicher können sie damit an Geld kommen. Social Engineering Hacks, Phishing Hacks und andere werden damit erfolreicher, weil die Daten persönlich sind.
Die Reaktion von Facebook bis jetzt: Das sind Daten aus einem Hack in 2019, der damals angeblich gepatcht wurde, also alles kein Ding. Alte Daten. Dass diese Daten aber jetzt in Gänze einfach aus dem normalen Internet verfügbar sind ist aber neu.
Was muss noch alles passieren, bis Menschen Facebook den Rücken kehren. Es gibt andere Lösungen, die helfen, Kontakte aufrecht zu erhalten. Zum Beispiel Okuna.
Herr Zuckerberg muss wahrscheinlich vor dem Spiegel gerade wieder mal seine Unschuldmine üben.