Kurzgeschichte, Digitale Zukunft 3

Brüssel:

Liebe Europäerinnen und Europäer,

vor vielen Jahren haben wir um die Chatkontrolle gerungen. Viele haben uns damals Überwachungsverletzungen vorgeworfen. Uns ging es immer nur um die Kinder. Wir konnten damals schon sehen, das nach kurzer Zeit die Anzahl von neuen Bilder, die Kindesmissbrauch darstellten, massiv gesunken ist. Das NCMEC hat schon nach einem Jahr den Erfolg der Massnahme bestätigt. Sie erhielten viel weniger Bilder insgesamt und viel weniger neue Bilder von missbrauchten Kindern.

Die Überwachung der digitalen Kommunikation, sowohl Chats, als auch E-Mail und Gespräche in Spielen, haben zur starken Reduktion und damit zu viel mehr glücklichen Kindern geführt. Wir haben Tausende Pädophile aus dem Verkehr ziehen können. Ja?“

Michalos Steffanidis hob die Hand.

Frau Kinderschutzbeauftragte, kann es nicht sein, dass weniger Bilder gemeldet wurden, weil die Kriminellen andere Mittel und Wege gefunden haben, sich auszutauschen? Kann es sein, dass Sie zwar die Pädophilen Hingucker erwischt haben, aber nicht die, die Bilder und Filme erstellt, die die Kinder vergewaltigt haben?“

Samita Häkkinen schaute den Journalisten an.

Fragen können wir am Ende des Vortrags beantworten. Ich mache jetzt weiter.

Dieser Erfolg, den wir durch die Chatkontrolle und die Verpflichtung, dass alle Kinder eine Kamera tragen müssen, wenn sie in die Öffentlichkeit gehen, erlangt haben, lässt uns aber immer noch nicht ruhen. Es gibt immer noch Kinder, die missbraucht werden. Jetzt, in Ihrer Nähe, auch in Europa, nicht nur in Afrika und den Philippinen, wo Kinder, vor allem aber kleine Mädchen Freiwild für die wollüstigen Männer sind.

Jaja, dachte sich Michalos. Was die wieder verschweigen. Die Bilder im NCMEC sind weniger geworden, weil die nicht rechnen können, oder vielleicht wollen? Schon bei der Chatkontrolle hatte die EU die Zahlen des NCMEC falsch interpretiert, und bewusst falsch, wie Michalos dachte. Ebenso bei der Vorstellung des BKA damals. Da wurden die Zahlen von Kindervergewaltigern mit den Zahlen von Teenagern die sich „Dickpics“ zugemailt haben, zusammen addiert. Alles nur, um den Fall grösser zu machen.

Daher haben wir ein neues Gesetzesvorhaben ins Leben gerufen, dass wirklich alle Kinder überall schützt. Wir haben gesehen, dass die Kameras in der Öffentlichkeit zum Schutz von Frauen und Kindern geführt hat. Kriminalität im öffentlichen Raum ist so gut wie ausgeschlossen. Die Zahl der Fahrraddiebstähle hat in der EU auf ein Mass abgenommen, das wir stolz sagen können: Es gibt keine mehr. Messerangriffe im öffentlichen Raum, Vergewaltigungen, Schlägereien, egal was Sie nennen, die flächendeckende Verfügbarkeit von Live-Video und das Speichern der Daten in der Cloud für ein Jahr, haben dazu geführt, dass all diese Verbrechen im Grossen und Ganzen ausgerottet sind. Und diejenigen, die das immer noch probieren, werden sehr schnell gefasst.

Wir haben Kameras an Spielplätzen, in Schulhallen, Sporthallen, überall, wo sich Kinder aufhalten. Doch immer noch leiden Kinder, leiden unsägliche Schmerzen, Traumata, die sie oftmals ein Leben lang nicht mehr los werden. Der gefährlichste Bereich für Kinder ist aber bisher nicht abgedeckt.

Seit der Geschichte der Menschheit ist das zu Hause der gefährlichste Ort für Kinder. Über 95% der Misshandlungen, der ekligen, widerwärtigen Prügel und des verachtenden sexuellen Missbrauchs finden immer noch in der Familie statt oder im familiären Umfeld statt.

Natürlich, dachte Michalos. Jetzt, da jeder Quadratmeter mit Kameras überwacht wird, bleibt als letzter Ort für Privatsphäre nur noch die eigene Wohnung. Das bedeutet natürlich auch, für kriminelle Aktivitäten. Stoff wird nur noch in einer Wohnung verkauft, dachte sich Michalos. Auch da ist die Zahl sicherlich eher bei knapp 100%. Aber selbst in den Freibädern gab es nur einen kurzen Aufstand nach Einführung von Kameras. Am Anfang. Als in den 20ern in jedem Freibad Kameras angebracht wurden, um die Massenschlägereien zu verhindern oder aber zumindest die Teilnehmer zu identifizieren, gab es kurz einen Aufstand der Frauen. Vor allem die, die sich oben ohne sonnen wollten, waren entsetzt. Als dann noch Hacker die Feeds direkt in Echtzeit umleiteten, dache Michalos, das Thema Freibad war vom Tisch. War es aber nicht. Bäderbetreiber, Überwachungsanbieter und Politik versprachen Besserung, aber nicht Abschaffung der Kameras. Schliesslich zwang einen niemand, sich oben ohne zu sonnen. Und nachweislich war die Gewalt in Bädern an Bademeistern und Frauen zurückgegangen. Wer konnte da etwas dagegen sagen. Dass manche der Streams direkt auf Pornoseiten umgeleitet wurden und findige KI Entwickler die Gesichter und/oder Körper in Echtzeit zu komplett nackten Körpern verwandelten, zog nur eine kleine Delle für die Bäderbetreiber nach sich. Nach ein paar heischenden Artikeln, ging alles wieder zu anderen Themen über. Schlagzeilen konnten maximal 30min aktiv sein, dann gierte das Volk nach etwas neuem. Ein Krieg hier, ein Terrorangriff da… Laut Politiker und Medien waren die Bürger so einfältig, sich immer nur mit einem Thema auseinandersetzen zu können.

Michalos schüttelte unbemerkt den Kopf.

Daher haben wir in dem Gesetzesvorhaben eingebracht, dass jede Wohung, in der ein Kind lebt, mit Kameras oder Smart-Speakern der letzten Generation ausgestattet werden müssen. Die meisten Haushalte, 77%, haben sowieso schon Smart-Speaker zu Hause. Sie haben damals zugestimmt, dass all Ihre Kommunikation, wenn Sie den Speaker aktivieren, beim Anbieter in der Cloud auf Lebenszeit gespeichert wird. Diese Menschen müssen nichts unternehmen. Die Anbieter werden die entsprechenden Funktionen aus der Ferne installieren und anschalten. Diese neutralen KI-Algorithmen wurden von den Techkonzernen mit über 500 Wörtern und typischen Sätzen trainiert. Sätze wie: ‚Ich bring Dich um!‘ oder ‚Du kleine Schlampe!‘ oder ‚Dir werde ich es besorgen!‘ sind Beispiele. Die Liste bleibt aber geheim, damit sie nicht umgangen werden kann. Wenn diese Sätze oder Begriffe fallen, wird der Videostream sowie die Audiodatei direkt an die nächstliegende Polizeidienststelle übermittelt und zur Beweissicherung in der Cloud gespeichert. Auf Lebenszeit. Damit wird jedes Kind, jede Frau, jeder Mensch davor geschützt, in den eigenen vier Wänden Gewalt zu erfahren. Damit können wir Terrorismus bekämpfen, Kindesmissbrauch, wir können Frauenhäuser abschaffen, weil wir die Männer nach einmaliger Tat und sogar schon davor sofort belangen können. Wir setzen damit den letzten Stein in der Entwicklung der Menschheit, in der Evolution der Menschen zu besseren Menschen. Körperliche Gewalt wird damit ausgerottet.“

Michalos war selten sprachlos. Doch jetzt war er es. In diesem Moment hätte man ein Haar zu Boden fallen hören können. Nicht nur haben sie bisher alle digitale Kommunikation abgehört und den öffentlichen Raum komplett überwacht, jetzt wollen sie auch noch private Kommunikation mit Videos komplett überwachen, in den eigenen vier Wänden. Das durfte doch nicht wahr sein.

Die Zeitungen waren am nächsten Tag voll mit dem Thema. Ein paar wenige linke Zeitungen schrien Zeter und Mordio, Überwachungsstaat und anderes. Einige wenige Datenschützer, die Outlaws der Gesellschaft, die immer noch alternative Betriebssysteme verwendeten, die nicht überwacht werden konnten, schrieben ihre Blogs voll, echauffierten sich in Podcasts. Doch die Mehrheit der Medien, die auch von den gesammelten Daten der Überwachung lebten und die Menschen selber überwachten, bezeichneten die Vorteile als essentiell und die Eingriffe in die Grundrechte als gerechtfertigt. Ein Polizeihauptkommissar, der an Schulen Kinder sensibilisierte wurde mit den Worten zitiert:

Wenn ich 500 Millionen Menschen überwachen muss, um ein Kind zu schützen, dann ist es das Wert.“

Er musste es wissen. Er bekam viel Applaus.

Der Tenor war: Nicht schön aber nötig.

Als Michalos den Raum verliess, war er immer noch sichtlich geschockt. Aber es stimmte, 77% der Haushalte hatten mindestens einen Smart-Speaker, manche in der Dusche und im Schlafzimmer, selbst mit Kamera. In einzeln Fällen gab es einen Aufschrei, weil ein Stream einer Frau beim Duschen im Internet landete, doch meist konnten die Hersteller auf Fehler in der Software verweisen, die behoben wurden oder den falschen Gebrauch des Nutzers nachwiesen.

Schon kurz nach Einführung der Geräte in den 10er Jahren wurde bekannt, dass die Anbieter auf mehr als die angegebenen Schlüsselwörter hörten. Sie waren öfter aktiv als versprochen und länger. Doch all das hielt die Menschen nicht davon ab, sie zu kaufen. Es war einfach so bequem nach dem Wetter in der eigenen Stadt zu fragen. Man könnte sich beim Raussehen ja täuschen. Man musste nicht mehr zum Lichtschalter gehen oder die Kaffeemaschine anmachen. Das war so bequem und praktisch, während die Risiken, das Abhören so virtuell, so ungreifbar waren. Ausserdem hatten nur Kriminelle etwas zu verbergen. Die Staaten und die Firmen hatten die Überwachung langsam aber stetig erhöht. Die letzten Menschen, die sich noch gegen die Volkszählung in Deutschland in den 80ern aufgelehnt hatten, waren fast alle verstorben. Schon die Volkszählungen danach waren invasiver, ohne dass die Menschen aufbegehrten.

Michalos verstand die Welt nicht mehr. Schon lange nicht mehr. Selbst als herauskam, dass die Speaker nicht nur auf die Schlüsselwörter und ähnliche Wörter hörten, sondern auch auf die Lautstärke reagierten, gab es keinen Aufschrei. Denn wer zu Hause schrie, der hatte etwas zu verbergen. Doch jetzt wollten Sie 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche jedes Wort überwachen. Es mit einer KI überwachen lassen.

Doch er hoffte auf die Gerichte. Auch wenn die EU und die Länder Gesetze erlassen haben, die die Grundrechte der EU-Bürger Stück für Stück einschränkten, das hier war ganz sicher nichts, was der EUGH erlauben würde. Aber damit es dazu kam, musste erstmal ein Gesetz vorhanden sein. Und dann dauerte es Jahre, bis das EUGH entschied. Das war von Anfang an so. Damals, in den 10er und 20er Jahren hatte der Verein noyb immer wieder gegen Facebook und die Abkommen der EU mit den USA geklagt. Jedes Mal Recht bekommen und trotzdem waren die Daten abgeflossen. Es hatt bis zu sechs Jahre nach Klageinreichung gedauert.

Dieses Mal jedoch, wurde Michalos überrascht. Bevor es ein Gesetz gab, bevor ein Politiker die Ratifizierung der Gesetze in seinem Land auch nur ausdenken konnte, sprachen einige Richter in der Öffentlichkeit. Sie gaben sich ihren Gedanken hin, traten in Talkshows auf oder gaben Interviews. Alle Richter des EUGH waren sich einig, erstaunlich einig, dass das gegen die Grundrechtecharta der vereinten Nationen verstiess und dass die Menschenrechte, die die EU sich selber gab und für die sie sich lobte, mit Füssen getreten wurden.

Nachdem die Auftritte der Richter abebbten, dachte Michalos: Das ist vorbei. Dass die Richter sich so aus dem Fenster lehnten, war erstaunlich. Es bestand noch Hoffnung.

Langsam, immer mehr, Stück für Stück, sickerten Videos, Audios und Bilder von missbrauchten Kindern, von gerade im Missbrauch befindlichen Kindern, in den sozialen Medien durch. Immer mehr. Immer brutalere. Immer auf den ersten Blick anonym. Konten, die nur kurz angelegt wurden, die Videos oder Bilder oder Tondateien hochluden, warteten, bis sie genug geteilt und kopiert wurden und dann das Konto wieder löschten. Die Verbindungen wurden über mehrere Tor-Knoten geschleust, derer weder die USA noch die EU habhaft wurden. Und entgegen der Verve, mit der die Behörden gegen Drogen im Darknet vorgingen, hielten sie sich mit ihrem Engagement hier sichtlich zurück. „Da könne man nichts machen!“, war die am meisten gehörte Aussage.

Die ersten grossen Erfolge gegen Darknet Marktplatzbetreiber für Drogen fanden ebenfalls in den 10er Jahren statt. Als die Nutzer alle noch glaubten, Bitcoin seien anonym. Doch über das Darknet fanden die Polizisten niemanden, immer über deren Fehler beim Bitcoin oder weil jemand einen Namen früher im normalen Internet verwendete. Die grösste Kinderpornoplattform, die in Südkorea gehostet wurde und „Welcome to Video“ hiess, konnten die Amerikaner ausheben, weil der Betreiber die Thumbnails der Videos auf der Webseite von einer normalen Webseite im Internet lud und die IP-Adresse im HTML-Source-Code angezeigt wurde. Doch das Darknet selber war immer noch ein Buch mit sieben Siegeln.

Das bedeutete auch, dass alle Aussagen der EU mit Vorsicht zu geniessen waren. Die wenigsten Menschen nutzten Messenger oder E-Mail, um Kinderpornografie auszutauschen. Die Vergewaltiger, die Produzenten dieser ekelhaften Videos produzierten sie und luden sie ins Darknet hoch. Alle Metadaten wurden vorher gelöscht, mehrere KI-Filter über die Bilder und Videos gelegt, so dass keine Rückschlüsse auf Kamera, Licht, Land oder andere Informationen möglich war. Nur die Kinder blieben echt. Ausserdem umgingen sie damit die vielen Client-Side-Scanning Algorithmen auf den Endgeräten, die seit Jahren Pflicht waren. Bilder wurden gehasht und dann mit einer Datenbank von Hashes von bekannten Bildern verglichen. Auch wenn die Algorithmen von Google, Microsoft und Apple immer besser damit umgehen konnten, die KI der Kriminellen war ihnen fast immer einen Schritt voraus. Sie nutzen dazu die KI, die Open-Source, also für alle zugänglich war.

Experten schätzten, dass von aller Kinderpornografie lediglich 1% im offenen Internet verfügbar waren, der Rest im Darknet.

Die veröffentlichten Videos und Bilder, die trotz aller Vorkehrungen der Sozialen Medien und anderer Plattform-Betreiber sichtbar waren, hatten den gewünschten Effekt. Kein Plattform-Betreiber wurde von den Regierungen verklagt, weil er seinen Verpflichtungen zum effektiven Scannen der Inhalte nicht nachkam oder weil er sagte: Das wäre ein Bug in der Software. Kleinere Anbieter wurden angeklagt und verurteilt, die grossen aber nicht.

Die Medien nahmen diese „Geschenke“ auf und trieben die Bevölkerung in rasende Wut gegen Kinderschänder, mögliche Kinderschänder und jeden der wie einer aussehen könnte. In Frankreich wurden die Rassenkonflikte grösser, weil die Videos insinuierten, dass die meisten Täter nord-afrikanisch aussehende Männer sein könnten. Süd-Frankreich wurden zu einem Bürgerkriegsgebiet.

Ähnliches passierte in Reading, nördlich von London. Die Bevölkerungen waren ausser sich vor Wut, dass die Regierungen nichts gegen diesen Missbrauch unternahmen. Medien, wie die Bild und Sun brauchten eine Überschrift, um in Berlin Menschen zu motivieren, den Reichstag zu stürmen. Und es wurden jeden Tag mehr. Mit jedem Bild, jeder Audiodatei eines weinenden Kindes, wurden es mehr. Niemand fragte mehr, ob das wirklich ein weinendes Kind wegen Missbrauchs war oder nur, weil es Zahnschmerzen hatte. Oder ob sogar das Video nur ein Deep Fake war, ein normales Kind, dem eine KI ein trauriges und weinendes Gesicht aufsetzte.

Die Erregungsbewirtschaftung führte weiterhin dazu, dass die meisten Videos, Audios und Fotos mittlerweile DeepFakes waren, also künstlich erzeugte Bilder. Oftmals von rechten oder religiösen Gruppen aus Deutschland und anderen EU Staaten. Aber auch aus Russland, China und den USA ins Netz gestellt.

Doch die Menschen waren so rasend, dass niemand mehr danach fragte. Es ging schliesslich um die Kinder. Einige Sicherheitsforscher und KI-Experten, die nicht in die meisten Talkshows eingeladen wurden, zum Einen zu ihrer eigenen Sicherheit, aber auch, um keinen Mob während der Show zu erzeugen, wurden nicht gehört. Wenn sie teilnahmen, dann nur virtuell. Da waren sie in der Unterzahl und wurden ausgelacht, ihnen wurde vorgeworfen das sie an den Verletzungen der Kinder mit Schuld seien und vieles mehr. Einige verloren ihre Jobs an den Universitäten. Jahrzehntelanger Populismus, Fake News, Erregungsbewirtschaftung führten dazu, dass Wissenschaftler im Allgemeinen kein so hohes Ansehen mehr hatten. In diesem Fall waren sie für viele Bürger und Medien Kriminelle. Oder Mittäter. Niemand wollte hören, was die Studien sagten. Mehr und mehr wissenschaftliche Publikatoren lehnten die Veröffentlichungen dieser Art von Studien ab. Zum Einen, weil sie damit selber zu Angriffszielen wurden, Anschläge auf die Bürogebäude nahmen zu, zum anderen weil sie selber mittlerweile so beeinflusst waren, dass sie nicht mehr an die eigene Wissenschaft glaubten. Nicht alle, aber es wurden mehr.