Alle Informationen, so nicht anders erwähnt, entstammen dem Blog von Proton🇬🇧.
Gut, dass Sie als Leser dieses Blogs kein Outlook verwenden. Aber Sie sollten in Ihrem Bekanntenkreis dafür sorgen, dass diese das auch nicht tun. Denn ansonsten liest Microsoft auch Ihre Mails, die Sie mit den Freunden austauschen.
Wie tun Sie das am besten?
Zum einen können Sie den Link teilen, in dem ich erkläre, dass Microsoft die Mailpasswörter abgreift und so zu jeder Zeit ohne das Zutun des Nutzers auf die Mails zugreifen kann. (Der Proton-Link 🇬🇧 hat diese Information in der zweiten Hälfte des Artikels veröffentlicht.)
Einfach so. Wenn Ihre Bekannten dann noch Passwortrecycling anwenden, hat Microsoft ggf. nicht nur Zugriff auf die E-Mails. Theoretisch könnte Microsoft dadurch Ihr Passwort ändern und den Zugang zu Ihren Mails verhindern. Ein Programmierfehler könnte das auslösen. Oder, falls Microsoft mal wieder Opfer eines Hacks wird, ein Angreifer. Ist schon öfter passiert, in den letzten Monaten. Selbst die Sicherheitsabteilung von Microsoft war betroffen.
Aber das ist kalter Kaffee. Wenn das nicht dazu führt, dass Ihre Bekannten Outlook vom System für immer löschen, dann befürchte ich zwar, dass die zusätzlichen Informationen, die ich Ihnen hier mitgebe, das auch nicht ändern, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Schließlich hat jeder eine andere Sichtweise.
Outlook für Windows teilt alle Nutzerinformationen mit 801 Werbepartnern weltweit. Wie Proton das nennt: Ein kleines Dorf von Dritt-Anbietern.
Ich würde mich arg wundern, wenn Microsoft nicht alles versucht, dass auch auf anderen Plattformen umzusetzen.
Was erlaube Strunz? (SCNR)😏
Welche Rechte hat Outlook und welche Daten teilen die freundlichen Datensammler aus Redmond denn so:
- Informationen auf dem Gerät des Benutzers speichern und/oder darauf zugreifen
- Produkte entwickeln und verbessern
- Personalisierung von Anzeigen und Inhalten
- Messen von Anzeigen und Inhalten
- Erkenntnisse über die Zielgruppe ableiten
- Präzise Geolokalisierungsdaten abrufen
- Identifizierung von Nutzern durch Scannen von Geräten
Outlook fragt Sie freundlicherweise sogar, wie Sie die Werbung am Bildschirm haben wollen. Nett. Zeigt aber auch auf, was Microsoft wirklich wichtig ist: Werbung.
Da kommt mir der Gedanke: Vielleicht wird der Computer der „sehr nahen Zukunft“ nur noch eine Werbefläche mit angrenzenden Apps. Aber ich schweife ab.
Wie in der GMX Webversion, sehen Sie dann in der Inbox Werbung von Anbietern. Irgendwo dazwischen finden Sie vielleicht die wirklich wichtigen E-Mails Ihrer Versicherung.
Verwenden Sie andere E-Mail-Software und wenn noch nicht geschehen, wechseln Sie zu Proton, posteo, mailbox.org oder Tuta (ehemals Tutanota). Die lesen nicht mit und Sie können Ihre E-Mails sehr einfach verschlüsseln.